InBalance
Caroline Andratschke - Tierheilpraktikerin

Homöopathie

Symptome zu überdecken oder zu bekämpfen ist nicht das Prinzip der Homöopathie, denn dies sind Zeichen dafür, dass der Körper selbst auf Ursachen reagiert, die das Gleichgewicht stören. Der Körper soll vielmehr mit der Unterstützung homöopathischer Mittel seine Selbstheilungskräfte anregen und sich somit selber regenerieren.

Die Klassische Homöopathie ist wahrscheinlich eines der bekanntesten Therapieverfahren der Naturheilkunde. Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und lässt sich am ehesten mit „ähnliches Leiden“ übersetzen. Der Grundsatz der Homöopathie lautet daher auch: "Ähnliches werde durch ähnliches geheilt".

Nach dem Ähnlichkeitsprinzip wird die Substanz ausgesucht, den Selbstregulierungsprozess für das jeweilige Symptom anzuregen, die bei einem Gesunden ein Symptom hervorruft, das dem des Erkrankten gleicht. Das Ähnlichkeitsgesetz lässt sich beispielsweise an der Küchenzwiebel erläutern. Nach dem homöopathischen Arzneimittelbild wird die Küchenzwiebel vor allem als Schnupfenmittel eingesetzt. Das homöopathische Mittel soll also Symptome wie brennende und tränende Augen, eine laufende Nase oder Niesreiz bekämpfen. Tränende Augen und eine laufende Nase zeigen sich aber auch bei einem gesunden Menschen, der beim Schneiden einer Küchenzwiebel mit ihr in Kontakt kommt. Das Ähnlichkeitsprinzip und die Arzneimittelprüfung am Gesunden sind zwei wichtige Säulen der Homöopathie. 

Bei der Nosodentherapie greift derselbe Grundsatz wie in der Homöopathie "Ähnliches werde durch ähnliches geheilt". Jedoch sind Nosoden homöopathische Präparate, die aus "'krankem" Material (nosos, griechisch = Krankheit) wie Allergenen, Krankheitserregern oder erkranktem Gewebe hergestellt werden. In der Homöopathie dagegen werden pflanzliche, tierische oder mineralische Rohstoffe verwendet. Nosoden beschreiben die Auseinandersetzung des Körpers mit beispielsweise Krankheitserregern, diese jedoch in hoch verdünnter Form.  Damit wird dem Körper ein minimaler Impuls gegeben um eine Reaktion anzustoßen und die Selbstregulierungskärfte zu aktivieren. Rein formal erinnert das Konzept der Nosodentherapie an eine Impfung, was den Ursprung der Entstehung der Geschichte der Nosodentherapie erkennen lässt.

Eine Behandlung in der Klassischen Homöopathie beginnt immer mit einer Anamnese. In diesem Gespräch mit dem Tierhalter erfragt der Tierheilpraktiker*in verschiedene Symptome und Beschwerden und versucht, Eigenschaften und Charakter des Tieres zu erfassen. Aufgrund dieses Gesamtbildes sucht man dann anhand eines Vergleichs mit den Arzneimittelbildern das passende homöopathische Einzelmittel heraus, das passende Mittel für das individuelle Tier wird "repertorisiert".

Ziel der klassischen Homöopathie ist es die Selbstheilungskräfte des Organismus anzuregen und damit zum allgemeinen Gesundheitszustand beizutragen. Hierbei ist der Anreiz zur Selbstregulierung des Körpers und nicht die Unterdrückung der Symptome das Ziel. 

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